Pilzausstellung

Große Pilzausstellung im Botanischen Garten Chemnitz

Allgemeine Informationen

Pilzausstellung Sept. 2005 im BG bDie Pilzausstellung findet jedes Jahr zum Herbstfest des Botanischen Gartens Chemnitz, im Hauptgebäude statt.
Die Pilzausstellung soll vorwiegend mit heimischen Pilzarten der Stadtwälder, Parks und aus Wäldern des Umlandes gestaltet werden. Zur Bereicherung der Ausstellung werden manchmal aber auch ein paar Arten in der Lausitz, im oberen Erzgebirge oder im Vogtland gesucht. Seltener bringt ein Pilzfreund von entfernten Gebieten wenige Arten mit. Es sollen nicht nur ansehnliche Speisepilze zu sehen sein, sondern auch ungenießbare und giftige Arten. Durch Einbeziehung auch kleiner Fruchtkörper wird die Vielfalt der Pilzflora verdeutlicht. Die Pilzberater geben Tipps und Ratschläge – verweisen aber auch wegen des Pilzschutzes auf vernünftiges Sammeln.
PA2011Alle Frischpilze werden am Vortag der Ausstellung von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Pilzfreunde Chemnitz e. V. vorwiegend in der näheren Umgebung gesammelt und teils während der Ausstellung neu gesucht und ersetzt. Der Umfang der Ausstellung richtet sich also nach dem jeweiligen Pilzwachstum und der aufgewendeten Zeit.
Mitgebrachte Pilze werden während der Ausstellung bestimmt. Wir nehmen auch dankend Pilze zur Vervollständigung der Ausstellung entgegen.
In der Ausstellung sind die Pilz-Namensschilder farbig: grün für essbare, beige für ungenießbare und rot für giftige Arten.

Der Botanische Garten Chemnitz – Informationen zum Ausstellungsort

DSC02340Der Botanische Garten wurde 1898 vom damaligen Chemnitzer Gartendirektor Otto Werner entworfen und zunächst als Schulgarten angelegt. Er galt als erster seiner Art in Sachsen und diente schon damals dem naturnahen Unterricht in freier Natur. Bereits 1903 war er der Öffentlichkeit zugänglich.
In der Folgezeit wandelte er sich in einen botanisch – biologischen Lehrgarten. Ab 1955 trug er den Namen „Station Junger Naturforscher“. 1975 wurde das jetzige Hauptgebäude eingeweiht und 1978 erhielt die Einrichtung den Namen „Ernst Haeckel“. Die Grundsteinlegung zur weiteren Entwicklung zum Botanischen Garten, verbunden mit einer deutlichen Vergrößerung des Geländes, erfolgte 1989. In ihm soll vorwiegend die mitteleuropäische Flora gezeigt werden. Außer Pflanzen sind auch Tiere zu sehen. Es gibt Ställe mit Haustieren, ein Aquarien- / Terrarienhaus (seit 2018 neu als Vivarium) und Volieren. Die Tierhaltung ist nicht nur für den Biologieunterricht, sondern auch für die Arbeitsgemeinschaften von außerordentlich hohem Wert.
Ein Kakteen- und Tropenhaus wird gern von Gästen aufgesucht.
Der Naturschutzbund, Regionalverband Erzgebirge e. V., hat eine Außenstelle ebenfalls im Botanischen Garten. Durch dessen Mitarbeiter wird das AG-Angebot im Botanischen Garten weiter erhöht.